ROLEX DAYTONA: Die Zifferblätter von RoleX können oxidieren und die Farbe ändern

Der teilweise sehr angenehme Farbwechsel, der eine faszinierende Patina erzeugt, ist darauf zurückzuführen, dass Rolex seit jeher organische Farben für die Zifferblätter verwendet. Wenn die Zifferblätter nicht ausreichend durch einen transparenten Lack namens „Zappon“ geschützt waren, oxidierte das Silber, aus dem diese Lacke bestanden, mit dem in der Luft enthaltenen Schwefel und bekam eine Patina. Diese Farbveränderungen erfolgen progressiv und bilden sich nicht mit der Zeit aus, ein Faktor, der diese Zifferblätter einzigartig macht. Von Sammlern werden sie „TROPICAL“ genannt.
Das schwarze Zifferblatt der Referenz 16520 aus der Zeit 1993/95 ist das beste Beispiel. Es war Patrizzi, der diese Anomalie erstmals an einer Uhr von Guido Mondani entdeckte, deren Zähler, obwohl sie immer im Safe lag, eindeutig braun geworden waren. Nachdem sie es gefunden und erstmals in einer Auktionskatalogbeschreibung angekündigt hatten, begannen Sammler, es „Patrizzi-Zifferblatt“ zu nennen.
Dieser „technische Fehler“ beim Schutz der Versilberung der Zähler verleiht dem Zifferblatt ein einzigartiges „Gütesiegel“. Es hat den Nachteil oder den Vorteil, dass es sich nicht stabilisiert und mit der Zeit weiter schwankt. Wir können ohne allzu großes Risiko sagen, dass fast alle Zifferblätter mit schwarzem Hintergrund und silbernen Hilfszählern früher oder später dazu neigen, grau und dann braun zu werden. Diese weniger ausgeprägte Anomalie, die dazu neigt, sich beige zu verfärben, findet man sogar bei einigen Goldmodellen mit der Referenz 16528. Diese „Entdeckung“ hat die Art und Weise, Rolex zu sammeln, sicherlich verändert und diese Marke in ihrer Art noch einzigartiger gemacht; Was für alle ein Herstellungsfehler und eine Einschränkung wäre, wird für Rolex zum Vorteil und Mehrwert.

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